Filzengrabentor: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Filzengrabentor''' | Das '''Filzengrabentor''' | ||
<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 33}}</ref> der rheinseitigen Kölner [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] entstand etwa um 1200 im Zuge der letzten Stadterweiterung. Das Tor bildete den unteren Teil eines viereckigen Turmbaus, besaß rheinseitig eine Spitzbogenöffnung unter einer Rundbogenblende und stadtseitig eine Flachbogenöffnung. Die Wohnung über dem Tor wird 1494 beschrieben, sie war verbunden mit einer „heimlichen Kammer" und zwei Gängen auf die Stadtmauer. Das Tor wurde 1854 abgebrochen und durch einen Ziegelsteintorbau ersetzt. Das Filzengrabentor führte am Ende der Straße "[[Filzengraben]]" zum Rhein. | <ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 33}}</ref> der rheinseitigen Kölner [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] entstand etwa um 1200 im Zuge der letzten Stadterweiterung. Das Tor bildete den unteren Teil eines viereckigen Turmbaus, besaß rheinseitig eine Spitzbogenöffnung unter einer Rundbogenblende und stadtseitig eine Flachbogenöffnung. Die Wohnung über dem Tor wird 1494 beschrieben, sie war verbunden mit einer „heimlichen Kammer" und zwei Gängen auf die Stadtmauer. Das Tor wurde 1854 abgebrochen und durch einen Ziegelsteintorbau ersetzt. Das Filzengrabentor führte am Ende der Straße "[[Filzengraben]]" zum Rhein<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 142</ref>. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2022, 16:14 Uhr

Das Filzengrabentor [1] der rheinseitigen Kölner Stadtbefestigung entstand etwa um 1200 im Zuge der letzten Stadterweiterung. Das Tor bildete den unteren Teil eines viereckigen Turmbaus, besaß rheinseitig eine Spitzbogenöffnung unter einer Rundbogenblende und stadtseitig eine Flachbogenöffnung. Die Wohnung über dem Tor wird 1494 beschrieben, sie war verbunden mit einer „heimlichen Kammer" und zwei Gängen auf die Stadtmauer. Das Tor wurde 1854 abgebrochen und durch einen Ziegelsteintorbau ersetzt. Das Filzengrabentor führte am Ende der Straße "Filzengraben" zum Rhein[2].
Galerie
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Position des Filzengrabentors innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff
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Filzengrabentor, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
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Die Rheinmauer bei Maria Lyskirchen und Filzengrabentor, Springer, 1840
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Filzengrabentor mit Grundrissen, H.J. Wiethase 1882 (Bildausschnitt)
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Filzengrabentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)
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Mercatorplan von 1571 mit Filzengrabentor
Einzelnachweise
Weblinks
Artikel Filzengrabentor. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.